Kuschelmonster-Blog

Hinter den Kulissen von RIESENmikroben & Co.

15. Dezember 2011
von todi
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Klappt das noch bis Weihnachten?

Das ist im Moment die Frage aller Fragen im Versandhandel – und hier ist die Antwort für unsere Online-Shops:

Zunächst müssen Sie wissen, ob die Sendungslaufzeit zu Ihnen einen oder zwei Tage beträgt. E+1, also mit einer Sendungslaufzeit von einem Tag, sind von Karlsruhe aus alle Sendungen nach Süddeutschland und im Norden bis leicht nördlich von Hannover. E+2 sind Hamburg, Bremen, Berlin und alles, was nördlicher liegt. Eine genauere Erklärung mit Karte gibt es hier.

Die Post/DHL verspricht, am Donnerstag eingelieferte Sendungen noch rechtzeitig am Samstag zuzustellen. Da wir direkt ins Briefzentrum einliefern, gilt das vermutlich auch noch für alle E+1-Sendungen, die wir am Freitag einliefern. Endgültiger Annahmeschluss für E+2 ist also Donnerstag, für E+1 Donnerstag oder – mit etwas Glück – Freitag.

Damit wir am Donnerstag versenden, muss Ihre Zahlung bis 14 Uhr am Donnerstag bei uns eingegangen sein. Wenn Sie per Sofortüberweisung bezahlen, reicht also eine Bestellung am Donnerstag um 13:45 Uhr noch aus.

Wenn Sie nicht per Sofortüberweisung, sondern per normalem Online-Banking bezahlen, kommt es auf Ihre Bankverbindung an.

  • Zahlungen von der Postbank und der Commerzbank/comdirect auf unsere Konten beim jeweiligen Institut werden binnen weniger Minuten gutgeschrieben.
  • Zahlungen von den Genossenschaftsbanken (Volksbanken/Raiffeisenbanken) auf unser Skatbank-Konto brauchen je nach Institut zwischen wenigen Minuten und einem vollen Bankarbeitstag.
  • Zahlungen von einem Sparkassen-Konto auf unser Commerzbank-Konto gehen immer am Folgetag ein. Dabei ist es egal, ob Sie um 8 Uhr morgens oder um 23 Uhr abends überweisen – am nächsten Tag ist das Geld gutgeschrieben.
  • Bei allen anderen Banken dauert es 1-2 Bankarbeitstage.
Wer nicht per Online-Banking sondern mit Überweisungsbeleg bezahlt, muss zu den Laufzeiten noch einmal 1-2 Tage hinzuzählen.
Bestellschluss ist also für Kunden im hohen Norden, die die Überweisung in Papierform tätigen, am Dienstag. Bis Mittag muss das Überweisungsformular dann der Bank vorliegen.
Für Postbank/Commerzbank/Sofortüberweisungs-Kunden südlich von Hamburg/Bremen/Berlin reicht aller Voraussicht nach auch noch eine Bestellung und Bezahlung am Freitag Vormittag aus. Dann darf aber nichts mehr schiefgehen, ein havarierter Laster würde das Schicksal der Sendung besiegeln.

16. November 2011
von todi
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Oh, diese Augen!

Mit der RIESENmikrobe „Pfeiffersches Drüsenfieber“ verbindet uns eine Hassliebe. Die Mikrobe ist niedlich und unterscheidet sich durch ihre Wimpern auch deutlich von allen anderen Mikroben. Genau diese Wimpern haben in den letzten Jahren aber immer wieder für Ärger gesorgt, weil sie besonders empfindlich sind und sich leicht zerdrücken lassen.

Es stellte sich heraus, dass Wimpern für Spielzeugaugen gar nicht so leicht separat zu beschaffen sind, denn sie kommen sonst fast nur bei Puppenaugen zum Einsatz und werden dann zusammen mit dem Auge verkauft. Anderes Material konnte also nicht verwendet werden.

Nun ist die Lösung gefunden, die Wimpern werden anders befestigt. Ab sofort hat die Mikrobe ein leicht verändertes Aussehen, das jetzt aber auch mit der GIGANTISCHENmikrobe und der Mini-Mikrobe übereinstimmt:

Das neue Pfeiffersche Drüsenfieber

 

 

16. November 2011
von todi
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Wo bleiben die Gehirnzellen?

Manche RIESENmikroben-Artikel erreichen uns direkt vom Produzenten in Asien, andere machen einen Umweg über unsere GIANTmicrobes-Kollegen in England – je nachdem, wie groß die Lieferung ist, und welche anderen europäischen Distributoren mitbeliefert werden.

Aktuell erwarten wir eine Lieferung aus England mit Weihnachts-Geschenkboxen, neuen Mikroben (Pantoffeltierchen, Leishmaniose), ausverkauften Mikroben (Leben vom Mars, Stubenfliege, Masern) und – last but not least – Schlüsselanhängern „Graduierte Gehirnzelle“.

Ende Oktober erreichte uns die Ankündigung, die Sendung sei in England angekommen und stehe „Ende nächster Woche“ zum Transport nach Deutschland bereit. Da sich viele Kunden schon nach der Lieferbarkeit der Schlüsselanhänger erkundigt hatten, haben wir zwei Wochen als Sicherheit aufgeschlagen und die dritte Novemberwoche als voraussichtliches Verfügbarkeitsdatum angegeben.

Nun muss man wissen, dass GIANTmicrobes UK (anders als wir) mit einem externen Logistikdienstleister zusammenarbeitet, die Artikel also nicht im eigenen Lager stehen hat. Und wie so oft verderben zu viele Köche auch hier den Brei. Kurz: Die Sendung steht immer noch nicht zur Abholung bereit, und das ist richtig, richtig ärgerlich. Sobald man in England endlich mal zu Potte kommt, dauert es noch eine knappe Woche, bis dahin müssen wir aber wohl oder übel ausharren.

 

6. September 2011
von todi
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E+was?

Die Post und DHL geben die Regellaufzeit von Sendungen als „E+x“ an, was kurz für „Einlieferungstag + x Zustelltage“ steht.

Eine am Freitag aufgegebene „E+1“-Sendung wird also in der Regel am Samstag zugestellt, eine „E+2“-Sendung am Montag.

In der Wikipedia gibt es eine Karte aller DHL-Paketzentren:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/cd/Karte_Paketzentren_Deutsche_Post_AG.png

Für uns ist ganz Süddeutschland E+1, nach Norden hin erstreckt sich E+1 bis etwa zur Linie Greven – Hannover – Osterweddingen – Ottendorf-Okrilla. Was nördlicher liegt, ist E+2.

In ungefähr 5% der Fälle überschreitet DHL diese Zeiten, meist weil die Zusteller mit ihrer Tour nicht fertig werden oder weil die Sendung einen zusätzlichen Tag im Ziel-Paketzentrum liegen bleibt. Auch die Zustellung in eine Packstation kostet erstaunlicherweise manchmal einen Tag.

Wer weiß, welches Paketzentrum für seinen Wohnort zuständig ist, kann also abschätzen, wie lange er nach unserer Versandbestätigung noch auf seine Sendung warten muss.

 

 

 

 

 

 

20. August 2011
von todi
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Achtung, Bloggeralarm!

Jeder Online-Händler kennt Mails à la: „Leider kann ich mir Ihre Produkte wegen Arbeitslosigkeit/Krankheit/Insolvenz nicht leisten. Meine Kinder/Haustiere/Pflanzen hätten aber soooo gern eines Ihrer Produkte. Schicken Sie mir doch bitte eines kostenlos zu“.

Diese Mails landen zwangsweise in der Rundablage, denn man kann aus finanziellen Gründen sowieso nicht jeder Bitte entsprechen, und außerdem würde es sich herumsprechen und zu einer Flut ähnlicher Bettelmails führen.

Weil das die meisten Online-Händler so handhaben, hat sich das organisierte Schnorren nun auf einen neuen Trick verlegt: den Handel Ware gegen Lobhudelei und Link. Der geht so:

Man miete sich irgendwo billigst einige Megabyte Webspace, installiere auf diesem ein Blog. Dann schicke man an möglichst viele Online-Shops eine nette Mail:

„Hallihallo, ich hab da so’n Blog, das wird von ganz vielen Leuten gelesen. Ich mache da Produkttests, und zwar ganz ausführliche. Wenn Sie mir eines Ihrer Produkte schenken, teste ich das und setze natürlich auch einen Link auf Ihren Shop.“

Optional noch zu ergänzen mit: „Hihi, ich hoffe, Sie finden das jetzt nicht unprofessionell.“

Das ist schlau ausgedacht, denn wenngleich das Blog auch nur eine verschwindend geringe Leserschaft haben mag, so reicht es, wenn es von den  Bots der gängigsten Suchmaschinen erfasst wird. Dadurch wirkt sich der Test positiv auf das Ranking des eigenen Shops aus, und außerdem macht ein scheinbar unabhängiger euphorischer Testbericht auch eine Menge her.

Beispiel gefällig? http://www.tester-toplist.de listet einige dieser reinen Produkttest-Blogs.

Liebe Hobby-Warentester:

Ich weiß, es ist eine nette Idee. Warum Sachen kaufen, wenn man sie für einen Produkttest auch kostenlos bekommen kann? Trotzdem wandern Eure Mails in Ablage P, denn es gibt nur zwei Gruppen von Blogs, denen ich eventuell Produkte kostenlos zur Verfügung stellen kann: Die, die ich selbst kenne und schätze, und die, die belastbare Zugriffsstatistiken besitzen. Nehmt es nicht persönlich, aber ich bekomme solche Angebote inzwischen täglich, und so langsam macht es keinen Spaß mehr. Bitte denkt Euch was Neues aus.

 

 

 

 

 

 

18. Juni 2011
von todi
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Die Post ist da! – Oder auch nicht

Stammkunden unserer Online-Shops werden bemerken, dass die Versandart „Warensendung“ Anfang Juni verschwunden ist. Seitem gibt es nur noch Paketversand oder, für schmale Artikel, den Versand im Maxibriefumschlag.

Eigentlich ist die Warensendung eine tolle Sache. Das Porto ist unschlagbar günstig, die Sendungslaufzeit mit 4-6 Werktagen akzeptabel, und der Zwang zu offenem Versand fällt bei vernünftigen Versandkartons nicht weiter ins Gewicht. Es gibt aber auch einen großen Nachteil: Eine Sendungsverfolgung ist nicht möglich. Wirklich nicht, Sie können es mir glauben!

Und so nimmt das Unglück seinen Lauf. Kunde X wählt für den Versand die Option „Warensendung“, wir verpacken die Sendung und liefern sie direkt ins Karlsruher Briefzentrum ein.
Nach drei Werktagen ist die Sendung beim Kunden, der Briefträger trifft den Kunden aber nicht an, und weil er an dem Tag viel zu tun hat, nimmt er die Sendung wieder mit, ohne einen Benachrichtigungszettel zu hinterlassen.

Sieben Tage sind vergangen, die Sendung liegt in der Filiale zur Abholung bereit. Leider weiß der Kunde das nicht – und ist jetzt richtig sauer. Überhaupt treiben sich im Internet ja eigentlich nur Verbrecher herum, die Pakete von Amazon sind schließlich auch am nächsten Tag da! Die möglichen Tücken der Warensendung waren im Shop zwar deutlich genannt, durchgelesen hat Kunde X das aber nicht.
Nach Ablauf der Lagerfrist wird die Sendung zu uns zurückgeschickt und trifft etwa 14 Tage nach dem ursprünglichen Versand wieder bei uns ein. Auf der Sendung steht: Kunde X wurde benachrichtigt, hat die Sendung aber nicht abgeholt. Der Kunde ist stinksauer, weil er sich ja nicht falsch verhalten hat, und ich bin stinksauer, weil das Fehlverhalten des Zustellers direkt auf uns durchschlägt.

Es gibt noch eine Reihe weiterer klassischer Zustellprobleme:

Name nicht oder unleserlich auf dem Klingelschild (Ja, liebe WG-Bewohner, Ihr seid gemeint!), Postleitzahl, Straße oder Hausnummer falsch (Ich weiß, früher hat die Post solche Fehler selbst erkannt und korrigiert, aber heute geht sie davon aus, dass Sie das Straßenschild vor Ihrer Haustür fehlerfrei abpinseln können und auch die eigene Postleitzahl kennen) oder unklare Zuständigkeiten („Alle unsere Briefträger wissen, dass Sendungen für Kawummke bei Abwesenheit immer bei Krawallke abgegeben werden!“).

In diesen Fällen geht die Sendung erst in die Filiale und dann zurück, und in der Zwischenzeit rätseln alle, wo die Sendung geblieben ist. Das passiert normalerweise bei etwa einer von hundert Warensendungen, die anderen 99 kommen pünktlich und zur Zufriedenheit der Kunden an. Normalerweise! Schlimm wird es, wenn die Briefträger viel zu tun haben oder Aushilfen beschäftigt werden. Also entweder im Sommer oder dann, wenn unsere Kunden am dringendsten auf die Sendungen warten: im Dezember.

Nach dem Chaos-Dezember 2010, als selbst Pakete teilweise wochenlang unterwegs waren, stand der Entschluss, die Warensendung nicht mehr anzubieten, eigentlich fest. Wegen der größeren Paketmenge konnten wir mit DHL bessere Konditionen vereinbaren und den Preis für den Paketversand von 4,49 EUR auf 3,99 EUR senken, so dass der Aufpreis gegenüber den alten Versandkosten für die Warensendung von 2,98 EUR erträglich ist. Jetzt geben die Zusteller Pakete für Kawummke zwar immer noch nicht bei Krawallke ab, aber das lässt sich wenigstens in der Sendungsverfolgung nachvollziehen.

Als kleines Extra fragen wir übrigens stündlich bei DHL die Sendungsstati aller noch nicht zugestellten Sendungen ab und informieren die Kunden per E-Mail, wenn sich der Status ihrer Sendung geändert hat. So können wir meist einige Stunden vor Zustellung schon darauf hinweisen, dass sich die Sendung im Zustellfahrzeug befindet und demnächst ankommen wird.

*** Aktualisierung ***

DHL hat diese Abfragemöglichkeit inzwischen leider gesperrt. Schade.